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Bemerkenswerter Fund aus Tschechien: Fossiler Hundeschädel, dem man als "Grabbeigabe" einen Mammutknochen ins Maul gelegt hat.
Anthropos Museum/ Brno/ courtesy of Mietje Germonpre

Hetzten Hunde das Mammut ...

... in den Tod?
War der Mensch verantwortlich für das Massensterben der eiszeitlichen Megafauna oder nicht? Eine neue Studie beantwortet die uralte Frage mit einem Jein: Der Mensch allein sei ein zu mäßiger Jäger gewesen. Das aber änderte sich, als er einen vierbeinigen Komplizen gewann.

War der Mensch verantwortlich für das Massensterben der eiszeitlichen Megafauna oder nicht? Eine neue Studie beantwortet die uralte Frage mit einem Jein: Der Mensch allein sei ein zu mäßiger Jäger gewesen. Das aber änderte sich, als er einen vierbeinigen Komplizen gewann. Folgt man Pat Shipman von der Penn State University, dann gab es in der Großwildjäger-Karriere des Menschen zwei Phasen. In der ersten, die über eine Million Jahre andauerte, erlegte er ab und an einmal ein wirklich großes Tier.

In der zweiten Phase begrub er eines Tages einen besonders verdienten Jagdgefährten und legte ihm einen Mammutknochen ins Maul - ein Zeichen der Anerkennung für seinen besten Mammutjagdhund?

27.000 Jahre ist das her, und der Mensch lebte mittlerweile in jurtenähnlichen, mit Fellen behangenen Zeltkonstruktionen, die er aus sich überkreuzenden Mammutknochen konstruierte. In der weitgehend baumlosen Tundra mag das praktisch gewesen sein, es demonstrierte aber menschliche Macht: Für den, der sich sein Zelt aus Mammuts machte, war kein Beutetier mehr zu groß.

Funde im Umkreis seiner Rastplätze zeigten, dass er gezielt auch Raubtiere und Aasfresser jagte, schreibt Shipman. Und das wohl nicht nur, um vermeintliche Konkurrenz aus dem Weg zu schaffen. Es sei ihm auch darum gegangen, die Welt für seinen Partner sicherer zu machen.

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Kompletter Originalbeitrag: www.spiegel.de

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